Gemeinsam gegen das Corona-Virus

Womit wir produzierende Unternehmen im Kampf gegen die CoViD-19-Pandemie jetzt unterstützen können

Wir möchten mit dem Fraunhofer IPT den Kampf gegen das Corona-Virus unterstützen – mit den Kompetenzen und Fähigkeiten, die wir als produktionstechnisches Institut am besten einbringen können: Unsere Spezialität sind Automatisierungslösungen und Fertigungsverfahren für die Serienproduktion. Damit möchten wir produzierende Unternehmen befähigen, schnell große Stückzahlen an Medizinprodukten, Impfstoffen, Testsystemen und weiteren dringend benötigten Hilfsmitteln herzustellen.

Von der Herstellung und dem Einsatz technologischer Werkzeuge über den Anlagenbau und die Auslegung neuer Fertigungsverfahren bis hin zur kreativen Aus- und Umgestaltung Ihres bestehenden Produktportfolios – in vielen Anwendungsfeldern können wir Sie mit langjähriger produktionstechnischer Erfahrung aus Forschungs- und Industrieprojekten auch kurzfristig unterstützen.

Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie sich in den folgenden Bereichen wiederfinden und Interesse an einer Zusammenarbeit haben! Gerne diskutieren wir mit Ihnen über Ihre Ideen und erläutern Ihnen und Ihrem Team unsere Technologien unter Einsatz moderner Kommunikationsmedien.

Unsere Kompetenzen

Automatisierte Zellproduktion

Im Bereich der Stammzellproduktion arbeiten wir an der Automatisierung von Anlagen zur standardisierten Herstellung von Zellprodukten für Wirkstofftests und zur Reprogrammierung des Zellgenoms.

Automatisierungslösungen für die Impfstoffproduktion

In gemeinsamen Projekten mit weiteren Fraunhofer-Instituten haben wir bereits Erfahrung in der automatisierten Produktion von Impfstoffen gesammelt und entsprechende Großanlagen aufgebaut.

Ausgestaltung neuer Technologie- und Fertigungsprozessketten

Bei der Anpassung Ihres Produktportfolios unterstützen wir Sie in der Konzeption, Detaillierung und Umsetzung neuer Prozessketten.

Management von Liquiditätsengpässen und Troubleshooting

Wir helfen Ihnen, Kostentreiber aufzudecken, erarbeiten mit Ihnen Maßnahmen, um gegenzusteuern und unterstützen bei der Umsetzung.

Lieferkettenmanagement und Skalierung der Produktion

Wir planen mit Ihnen effiziente und zuverlässige Prozess- und Lieferketten, um kurzfristig Ihre Produktionsmengen kritischer Güter zu steigern und Engpässe zu vermeiden.

Anpassung des Produkt- und Produktionsportfolios

Durch Markt- und Potenzialanalysen ermitteln wir, welche Produkte, Systeme und Kompetenzen Sie brauchen, um Ihre Produktion jetzt schnell auf dringend benötigte Medizinprodukte umzustellen.

Lab-on-a-Chip-Systeme für die Point-of-Care-Diagnostik

Mit verschiedenen Fertigungsverfahren stellen wir miniaturisierte Laborsysteme für schnelle Einweg-Tests in Großserien her.

Werkzeugbau für komplexe Bauteile aus Metall oder Kunststoff

Wir planen Prozesse für den Spritzguss größerer Stückzahlen und fertigen Werkzeuge und Bauteile in unserem Maschinenpark anhand Ihrer 3D-Daten.

Aktuelle Projekte

© candy1812/stock.adobe.com

Aufbau einer Fertigungsanlage für 50 000 MNS-Masken pro Tag

Im Auftrag der Moss GmbH aus Lennestadt im Sauerland bauen wir gemeinsam mit der IBF Automation GmbH aus Freudenberg bis Ende April eine Produktionsanlage für MNS-Masken in Deutschland auf. Mit der Anlage sollen sich täglich circa 50 000 MNS-Masken produzieren lassen. Bei der Planung der Anlage betrachten wir die gesamte Lieferkette von der Textilfertigung über die Zertifizierung bis hin zum Lieferkettenmanagement. Nach dem Aufbau eines Prototypen der Anlage wollen wir die Produktion der medizinischen Masken auf einen industriellen Maßstab übertragen und mit Unterstützung automatisieren. Mehr... 

Schritt-für-Schritt-Analyse der Prozesskette: von Rohmaterialien bis zur Produktion

Um Unternehmen bei der effizienten und bedarfsgerechten Prozesskettengestaltung für die Herstellung zulassungsfähiger Schutzausrüstung zu unterstützen, entwickeln die Aachener Ingenieure einen intuitiven Online-Leitfaden. Der Leitfaden liefert Unternehmen je nach Produkt individuelle Informationen, nicht nur zu nötigen Werkstoffen, Prozessschritten und Anlagen, sondern gleichzeitig auch in Form einer komprimierten Darstellung der regulatorischen Anforderungen für die Marktzulassung. Der webbasierte Leitfaden lässt sich Schritt für Schritt abarbeiten; er bietet so eine klare Übersicht über die vielschichtigen Informationen. So kann der Anwender in kürzester Zeit ein umfassendes Produkt- und Prozessverständnis erarbeiten, um die Produktionsketten möglichst effizient aufzubauen und eine reibungslose Produktzertifizierung zu ermöglichen. mehr...

Der Leitfaden ist eine Entwicklung aus dem Forschungsprojekt »LIFEBELT – Leitfaden zur effizienten und bedarfsgerechten Prozesskettengestaltung zulassungsfähiger Schutzausrüstung«, das durch die Fraunhofer-Gesellschaft im Rahmen ihres Sofortprogramms »Anti-Corona« gefördert wird. 

Additiv gefertigte Halterungen für Gesichtsschilde aus dem 3D-Drucker für die Johanniter-Unfall-Hilfe

Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. braucht zur Schulung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter originalgetreue Einsatzausrüstung. Zu diesem Zweck hat das Fraunhofer IPT nun 22 Kopfhalterungen für Geschichtsschilde mit einem 3D-Drucker additiv gefertigt und an den Verein »Mobility goes Additiv« gespendet. Insgesamt konnte der Verein dank der zahlreichen postiven Reaktionen auf seinen Aufruf rund 5000 Gesichtsschilde an die Johanniter-Unfall-Hilfe liefern.

Mit den additiv gefertigten Schutzschilden können die Einsatzkräfte nun das komplexe Handling praxisnah üben. Zwar sind die Gesichtsschilde nicht als Medizinprodukt zertifiziert, das ist für diese Schulungszwecke aber auch nicht erforderlich, und die medizinische Ausrüstung bleibt für den echten Einsatz verfügbar.

© Fraunhofer IPT
Baujob-Vorbereitung für den 3D-Druck von Face-Shield-Halterungen
© Fraunhofer IPT
Filamentbasierter 3D-Druck von Face-Shield-Halterungen
© Fraunhofer IPT
3D-gedruckte Face-Shield-Halterungen aus PET und PLA

Helfen Sie mit bei der Produktion und Beschaffung medizinischer Artikel!

Medizinischen Einrichtungen fehlen Artikel wie FFP2-Masken oder Kittel. Unsere Partner am RWTH Aachen Campus haben deshalb eine digitale Plattform aufgebaut, die eine professionelle Beschaffungs- und Logistikkette unterstützt und das Know-how und freie Kapazitäten produzierender Unternehmen bündelt. 

Beteiligen Sie sich an dieser Initiative und geben Sie Ihre Kapazitäten und Know-how hier an: www.vipro.de  

Kontakt

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT

Steinbachstraße 17
52074 Aachen
Deutschland

Telefon +49 241 8904-0
Fax +49 241 8904-198