IT-Sicherheit in der Produktion

Fertigungs- und Zulieferabläufe ohne organisatorische Brüche sind ein wichtiger Erfolgsfaktor produzierender Unternehmen. Unternehmensübergreifende Wertschöpfungsnetzwerke können dazu beitragen, gemeinsam effizienter und flexibler zu werden. Doch mit der Digitalisierung bisher analoger Systeme in cyberphysischen Systemen kommt es im Bereich der IT-Sicherheit auch zu breiteren Angriffsflächen und es können Sicherheitslücken entstehen, die viele Unternehmen bis heute von der Vernetzung abhalten.

IT-Sicherheit in der Produktion ist mehr als sichere Produktions-IT

Der Sicherheitsumfang bezieht sich dabei nicht nur auf die vorhandene Produktions-IT, sondern auf alle Objekte der Systemumgebung und auf die Kommunikationsschnittstellen zu Kunden und Lieferanten. IT-Schwachstellen bei einzelnen Unternehmen können sich dramatisch auf alle Partner auswirken, denn Unternehmensnetzwerke sind tägliches Ziel von Cyberangriffen. IT-Sicherheit im gesamten Wertschöpfungsnetzwerk ist dabei kritische Erfolgsgrundlage. 

Potentiale von IT-Sicherheit nutzen

Neben der Abwehr von Gefahren können gut gesicherte IT-Systeme sich auch positiv auf die Wertschöpfung der Fertigung auswirken: Sichere Kommunikation zwischen Maschinen oder mit Zuliefern kann beispielsweise Lagerflächen zu verkleinern und die Produktqualität verbessern. Strategische Investitionen in ganzheitliche IT-Sicherheitskonzepte sind hier unerlässlich. IT-Sicherheit dient hier in großem Umfang als »Vernetzungs-Enabler«.

Unsere Leistungen im Überblick

  • Bewertung des IT-Sicherheitsniveaus von Unternehmen und Analysen von Potenzialen und Risiken von IT-Sicherheit
  • Identifikation sicherheitskritischer Informations- und Datenflüsse
  • Bedarfsgerechte IT-Konzepte

Die neue NIS2-Richtlinie: Was Sie wissen müssen

Mit dem Inkrafttreten der Network and Information Security 2 Direktive (NIS2) im Frühjahr 2023, die bis zum 18. Oktober 2024 in nationales Recht umgesetzt werden muss, setzt die Europäische Union ein klares Signal. Diese Richtlinie erweitert die Definition von sicherheitskritischen Schlüsselsektoren auch auf Unternehmen des produzierenden Gewerbes.

Werden die Verpflichtungen nicht umgesetzt, können für wichtige Einrichtungen Geldbußen in Höhe von maximal sieben Millionen Euro oder 1,4 Prozent des gesamten weltweit im vorangegangenen Geschäftsjahr erwirtschafteten Umsatzes verhängt werden.

Deshalb prüfen wir für Sie, ob die NIS2-Richtlinie auf Ihr Unternehmen zutrifft, und beraten Sie umfassend über das erforderliche Vorgehen, damit Sie den Compliance-Anforderungen gerecht werden. Nutzen Sie unser Anfrageformular oder kontaktieren Sie direkt Maximilian Ortmann!

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