Zerspanung von Verbundwerkstoffen für die Luft- und Raumfahrtindustrie
Für die Luft- und Raumfahrt entwickeln und optimieren wir insbesondere die Fräs- und Bohrbearbeitung von hoch-festen kohlenstofffaserverstärkten Werkstoffen (CFK) mit einem Faservolumengehalt größer 60%, wobei in den meisten Fällen Epoxidharz- oder PEEK-Matrizes zum Einsatz kommen. Darüber hinaus steht auch die Optimierung der Bohrbearbeitung für Faserverbundwerkstoff-Metall-Schichtverbunde (Schichtweiser Verbund zwischen CFK und unterschiedlichen Aluminium- und/oder Titanlegierungen) im Fokus der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten.
Die endkonturnahe Herstellung von Bauteilen aus faserbasierten Leichtbauwerkstoffen erfordert in den meisten Fällen einen nachgelagerten Bearbeitungsprozess. Erst mit der finalen Bearbeitung wird die endgültige Bauteilkontur erzeugt. Das spanabhebende Verfahren stellt nach aktuellem Stand der Technik das wichtigste Endbearbeitungsverfahren für Verbundwerkstoffe dar.
Das Fraunhofer IPT hat in vielen Forschungs- und Industrieprojekten zur Zerspantechnologie umfassendes Technologiewissen und ausgeprägte Systemkompetenz erworben. Zusammen mit einem einzigartigen Maschinenpark bildet dies die Voraussetzung dafür, auch in Zukunft weitere Forschungs- und Entwicklungsprojekte ganzheitlich und zielgerichtet zu bearbeiten – von der Entwicklung und Optimierung der Prozesse über die Technologie-Beratung bis hin zur Prototypenfertigung.
Der Schwerpunkt unserer Forschungsaktivitäten im Bereich der Leichtbauproduktion liegt in der Entwicklung wirtschaftlicher Endbearbeitungsverfahren für moderne Leichtbauwerkstoffe. Nutzen Sie unsere Erfahrung! Gerne beraten wir Sie bei Fragen rund um die Zerspantechnologie.